Argumed Team Spotlight: Maike Laska – Managing Director

Welches Ziel hast du dir für 2022 gesetzt?

Den Weg zum digitalen Marktführer weiter auszubauen und unser Produkt zu einem must-have für alle zu machen, die Arbeitsschutz vereinfachen, standardisieren und für alle Mitarbeiter greif- und erlebbar machen wollen.

Wie sieht ein typischer Tag bei Argumed für dich aus?

Tatsächlich gibt es keinen typischen Tag – das macht die Arbeit auch so spannend. Dabei sehe ich in jeder Herausforderung eine Chance, uns noch ein Stück erfolgreicher aufzustellen. Ich hätte nur gerne mehr Zeit, mich strategischen Themen zu widmen – momentan fällt immer noch mehr an, als abzuarbeiten ist. Da wir mittlerweile ein großartiges Team haben, wo ein Rädchen ins andere greift, ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis auch solchen Themen mehr Raum gegeben werden kann.

Was sind die drei wichtigsten Benefits der Digitalisierung im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
  1. Zeit- und Kostenersparnis
  2. Bedienungsfreundlichkeit
  3. Reduktion komplexer Sachverhalte
Welche Vision hast du?

Den Arbeits- und Gesundheitsschutz mittels digitaler Unterstützung jedem Mitarbeiter zugänglich und verständlich zu machen und durch unsere integrative Gesundheitsplattform einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.

Seit der Gründung von Argumed wurde uns immer wieder zugetragen, dass unsere Kunden eine einheitliche Lösung wünschen, in der alle Themen des Gesundheitsschutzes adressiert und abgerufen werden können. Mit unserer Gesundheitsplattform ermöglichen wir unseren Kunden, jene Leistungen abzurufen, die für sie relevant sind – von überall und zu jeder Zeit.

Wie schaffst du es, deine Mitarbeiter bei deiner Vision mitzunehmen?

Wir achten schon bei der Einstellung darauf, dass unsere Mitarbeiter ein entsprechendes Mindset in Bezug auf Digitalisierung und ein gesundes Hinterfragen des Status-Quo mitbringen. Die sind nicht unbedingt einfach zu finden, zahlt sich aber aus.

Was waren bisher die größten Erfolge für dich bei Argumed?
  1. Ein erstklassiges Team zusammenzustellen, das proaktiv und lösungsorientiert die Themen vorantreibt.
  2. Die Entwicklung und Liveschaltung unseres Kundenportals.
  3. Ein großartiges Marktfeedback, das uns in unserem Vorgehen bestätigt.

Wenn du zurückblickst, gibt es Entscheidungen, die du bereust?

Ich bereue nichts. Natürlich ist es im Rückblick immer leichter zu sagen, dass eine andere Entscheidung ein “besseres” Outcome gegeben hätte. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass zu der Zeit, in der man die Entscheidung getroffen hat, diese aufgrund der vorliegenden Faktoren und des damaligen Wissensstandes genau die Richtige gewesen ist. Es hängt entscheidend davon ab, wie man mit dem daraus resultierenden Ergebnis umgeht – begebe ich mich in eine Opferhaltung und gebe die Verantwortung nach außen ab, verpasse ich den wesentlichen Lerneffekt und die Chance, es beim nächsten Mal anders zu machen. “Fehler” unterliegen in unserer deutschen Kultur immer noch einer sehr negativen Konnotation – dabei sind diese für das persönliche und das berufliche Wachstum unverzichtbar. Deshalb ist uns u. a. auch so wichtig, dass es bei uns im Unternehmen kein “finger-pointing” gibt und jeder Mitarbeiter Verantwortung für sich und andere übernimmt.

Wie sieht der Arbeitsschutz von morgen aus?

Integrativ, digital, verständlich und leicht umzusetzen. Themen der mentalen Gesundheit, der wachsende Anteil älterer Menschen und die Vernetzung technologischer Insellösungen werden zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Insbesondere der Bereich der psychischen Erkrankungen hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Anders als noch in den frühen 2000er Jahren, in denen Beschäftigungslose überproportional von psychischen Diagnosen betroffen waren, sind es im letzten Jahrzehnt die Berufstätigen, bei denen psychisch bedingte Fehlzeiten auffällig zunehmen. Zusätzlich hat die Pandemie in der Allgemeinbevölkerung vor allem Ängste und Depres­sionen ausgelöst. Da sich Privat- und Berufsleben nie vollkommen voneinander trennen lassen, ist es wichtig, integrative Lösungen zu finden, auf die immer von überall zugegriffen werden kann – auch anonymisiert, um Berührungsängste mit dem Thema zu reduzieren. Angebote wie EAP oder iCBT setzen genau da an und werden auch bald in unserem Portfolio zu finden sein.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Eine neue Auslegung der Gesetzgebung. Die Unfallversicherungsträger und Gewerbeaufsichtsämter sind leider durch ihre Größe und starren Strukturen wenig flexibel und reagieren immer noch viel zu langsam auf die geänderten Bedürfnisse des Marktes. Arbeiten 4.0 bedeutet neben neuen Technikwelten, Digitalisierung und Vernetzung auch, die Arbeit der Zukunft in ihrer ganzen Breite und Vielfalt zu begreifen. Diese Entwicklung erfordert einen zeitgemäßen, sich an permanent und rasant ändernden Arbeitsbedingungen anpassenden Arbeitsschutz. Dies wiederum erfordert Flexibilität und Weitsicht, sowohl von den handelnden Akteuren als auch von den Gesetzgebung.

Welcher der Argumed Werte ist für dich am wichtigsten und warum?

#Wir brennen dafür, etwas zu verändern. Alles unterliegt konstanter Veränderung – das Festhalten am bereits Bekanntem kommt vor allem aus der Angst über die Unsicherheit des offenen Ausgangs. “Früher war alles besser” unterliegt dieser Illusion und nimmt jegliche Opportunität, Verantwortung für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Karl Popper hat es passend formuliert: “Entwicklung gibt es nur, wenn nichts ewige Gültigkeit hat”. Dabei haben wir wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis – bewusst oder unterbewusst treffen wir bis zu 20.000 Entscheidungen am Tag und gestalten damit unsere Realität aktiv mit – ob wir wollen oder nicht. Sobald wir beginnen, bestehende Strukturen aktiv zu hinterfragen und wesentliche Entscheidungen bewusst zu treffen, erweitert sich unser Wirkungskreis immens. 

Beschreibe das Argumed Team in drei Worten:

Leidenschaftlich, kompetent, fürsorglich.

Was ist ein random fact über dich?

 

Ich bin sehr risikoaffin. Ich bin gerne in den Bergen beim Mountainbiken, Klettern oder Skifahren und hätten mich meine Familie und Freunde nicht gebremst, hätte ich bestimmt auch einen Sprung mit einem Wingsuit ausprobiert. Darüber hinaus bin ich ein großer Autofan und habe mir z.B. alle M-Modelle von BMW für einen Tag gemietet, um diese voll ausfahren zu können. Hängengeblieben ist mein Herz beim i8 – vielleicht kommen wir eines Tages ja nochmal zusammen :).  Durch meinen kleinen Sohn und die umfassende Zeit für Argumed bin ich seit zwei Jahren leider zu nichts mehr von dem o. g. gekommen, das wird sich aber bestimmt bald wieder ändern.

Gefährdungsbeurteilung entlang der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden neue und spezifische Arbeitsschutzregeln in Bezug auf SARS-CoV-2 eingeführt. Die SARS-CoV-2 Arbeitsschutzverordnung regelt die Arbeitsschutzmaßnahmen für den betrieblichen Infektionsschutz. Hierdurch sollen Beschäftigte im betrieblichen Kreis vor der schnellen Verbreitung des Coronavirus einschließlich der Mutationen geschützt werden.

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